Hamburg und Alexander Zverev (28) – da geht was!

Die Nr. 3 der Tennis-Welt hatte Freitag spontan doch noch für die „Bitpanda Open“ am Rothenbaum zugesagt, um vor den French Open in Paris nach einem durchwachsenen Frühjahr noch mal positive Energie zu tanken. Der Plan geht bislang auf!

Zum Auftakt des ATP-500-Turniers (Preisgeld: 2.158.560 Euro) schlug der Publikumsliebling den Qualifikanten Aleksandar Kovacevic (26/USA) mit 6:1, 7:6.

„Die ersten anderthalb Sätze waren fast perfekt, dann habe ich kurz die Konzentration verloren“, sagte Zverev nach dem ungefährdeten Pflichtsieg gegen die Nr. 80 der Weltrangliste. Vor allem, wenn er seinen Aufschlag traf und mit bis zu 221 km/h übers Netz hämmerte, war Kovacevic chancenlos.

„Es lief schon fast zu einfach alles. Deswegen habe ich dann ein paar blöde Fehler gemacht und dumme Entscheidungen getroffen. Ich glaube generell, dass mein Tennis die letzten paar Wochen in die richtige Richtung geht.“

Obwohl die Fußballer vom HSV parallel auf dem Hamburger Rathausmarkt ihren Aufstieg feierten, war der Center Court mit rund 5000 Fans gut gefüllt. „Ich freue mich riesig hier zu sein“, strahlte Zverev nach dem 94-minütigen Wellness-Programm. „Ich glaube, die meisten sportbegeisterten Hamburger waren heute am Rathaus, aber ich gehe davon aus, dass es am Mittwoch wieder anders aussehen wird.“

Tennis: Entspannter Auftakt für Alexander Zverev am Rothenbaum

Sein Gegner im Achtelfinale ist dann Alexandre Muller (28/Frankreich). Zverev: „Er ist ein super Sandplatz-Spieler. Aber wenn ich mich auf mich konzentriere und gutes Tennis spielen kann, dann kann ich auch erfolgreich sein.“

BILD Sport vom 11.05.2025: Funkel, Hecking & Kuntz zum HSV-Aufstieg

Quelle: BILD

2023 hatte Zverev sein Heimatturnier 30 Jahre nach dem letzten deutschen Sieger Michael Stich (56) gewonnen, 2024 scheiterte angeschlagen im Finale in drei Sätzen am Franzosen Arthur Fils (20). Der letzte Profi, der dreimal in Folge das Endspiel am Rothenbaum erreichte, war in den Jahren 1985, 1986 und 1987 Miroslav Mecir (61/Tschechien).

Vom Aufschlag Rothenbaum ging’s für Zverev zum Abschlag. Nur rund drei lange Schläge entfernt von seinem Elternhaus im Stadtteil Lemsahl liegt der Golfplatz Treudelberg.

Zverev (Handicap 8): „Ich spiele Golf, weil ich es genieße und nicht weil ich dazu etwas lernen möchte. Bester Golfspieler unter den aktiven Tennis-Profis ist wahrscheinlich Casper Ruud, früher war es Rafael Nadal. Ich kann okay spielen aber nicht auf dem Level wie die beiden.“



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